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65 Jahre EUD - Vizepräsidentin Eva Högl fordert klares Bekenntnis für vereintes Europa

65 Jahre nach der Gründung der Europa-Union Deutschland (EUD) am 9. Dezember 1946 in Syke bei Bremen steht Europa am Scheideweg. Angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise müssen wir gemeinsam mit den anderen Mitgliedstaaten in Europa die passenden Antworten finden. „Ein Rückfall in nationalstaatliche Alleingänge ist der falsche Weg“, sagt EUD-Vizepräsidentin Dr. Eva Högl, MdB anlässlich der heutigen Festveranstaltung in Syke.

EUD-Vizepräsident Dr. Eva Högl

Die offenen Grenzen, die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die gemeinsame Währung – das sind die Errungenschaften Europas, die verteidigt werden müssen. Dafür setzt sich die Europa-Union seit Jahrzehnten erfolgreich ein. „Um die derzeitige Krise zu bewältigen, müssen wir weitere Integrationsschritte wagen“, erklärt die Bundestagsabgeordnete. Sie biete eine echte Chance, Europa weiterzu-entwickeln.

Aus Sicht der EUD ist es wichtig, die institutionelle Stärkung des Europäischen Parlaments und die wirksame Einbeziehung der nationalen Parlamente sicherzustellen. Es besteht ein klarer Gestal-tungsauftrag an die Politik, zeitnah und umfassend die Finanzmärkte zu reformieren. „Diese Schritte sind unerlässlich, damit die Idee Europas wieder auf stärkere Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern stößt“, so Dr. Eva Högl.

Die Zukunft Europas hänge entscheidend von der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten ab und erfordere ein klares Bekenntnis für ein vereintes Europa. Wege aus der Krise können nur mit einem starken Europa erfolgreich beschritten werden.

Der Vorsitzende der Europa-Union Niedersachsen Wolfgang Zapfe bekräftigt: „65 Jahre nach der Gründung spielt die Europa-Union gerade in Zeiten zunehmender Zweifel am europäischen Integra-tionsprojekt eine wichtige Rolle. Wenn die Zeiten schwieriger werden, ist die Europa-Union als Anwältin der Bürgerinnen und Bürger mehr als je zuvor gefragt.“